Unter dem Titel LIESWAS DU WILLST – DU BISTDERBESSEREALGORITHMUS schreibt Johannes darüber, wie er sich seinen eigenen Nachrichten-Stream abseits der großen Portale wie Facebook und Twitter organisiert.
Zum neuen Jahr wünsche mir ein Internet, dass aus Blogs, Newslettern, gut recherchierten Inhalten, persönlichen Empfehlungen und weniger aus Inhalten besteht, die mir von einem Algorithmus oder Unternehmen als relevant und interessant ausgewiesen werden. Ein paar Tools und Kniffe können helfen, weniger vorgekaute Inhalte über Timelines und Algorithmen sondern mehr individuellen Content zu konsumieren.
Einige der Punkte nutze ich in ähnlicher Weise, wobei ich für RSS-Feeds – wie schon öfter hier erwähnt – Tiny-Tiny-RSS nutze. Für die Lesezeichen nutze ich – wie Johannes – seit Jahren den fabulösen Dienst pinboard.in (mein öffentliches Profil) als ewiges Gedächtnis. Newsletter und Messenger-Abos nutze wiederum überhaupt nicht.
…und nun viel Spaß beim (hoffentlich selbst bestimmten) Lesen!
Spätestens seit Mitte des vergangenen Jahres ist zu beobachten, dass zunehmend Gerüchte über Asylsuchende in die Welt gesetzt und viral verbreitet werden. Von gewilderten Schwänen und geschändeten Gräbern – hier werden sie gesammelt.
Wer Gerüchte kennt, vielleicht auch gleich mit passender Widerlegung, kann sich per E-Mail oder Twitter an die Betreiber wenden.
Vor ein paar Tagen war Dunja Hayali für das ZDF Morgenmagazin auf der AfD-Demo in Erfurt unterwegs um Meinungen einzufangen. Wie immer fühlten sich wohl die Menschen falsch dargestellt und warfen der Redaktion vor, ungünstig geschnitten zu haben.
der vorwurf der zensur, fälschung, selektion und lügenpresse war nach dem beitrag aus erfurt über die afd-demo zu erwarten. auch deshalb stellen wir nun alle interviews in voller länge, also ungekürzt ins netz.
schauen sie bitte bis zum ende, machen sie sich ein eigenes Bild.
Ich habe mir die halbe Stunde angetan. Furchtbar, was die Leute da ins Mikrofon brabbeln.
Im Nachgang zu diesem Video erschien heute ein lesenswerter Kommentar bei DWDLDunja Hayali: Ein Glücksfall fürs deutsche Fernsehen. Schaut euch am besten auch erstmal das Video an und lest danach den Kommentar.
Vor knapp einem Jahr startete das Projekt Krautreporter und ein paar Artikel hatte ich dazu auch hier geschrieben. Zwar ist es noch ein bisschen, bis meine Mitgliedschaft ausläuft (15.10.2015), aber die Seite fragt bereits jetzt an, ob man seine Mitgliedschaft verlängern möchte, damit sie für die Zukunft planen können.
In einem langen Artikel hat sich Chef Sebastian Esser zu den zurückliegenden Monaten geäußert und was für die Zukunft noch geplant ist. Vielleicht kann er damit ja jemanden motivieren, nochmals in das Projekt zu investieren.
Mich allerdings nicht.
Zwar hat sich seit dem Start einiges getan, aber das was ich mir erhofft hatte (wobei ich nicht mal selbst genau weiß was das war), ist nicht eingetreten. Die Artikel lese ich so gut wie gar nicht, egal in welcher Darreichungsform und auch die Seite selbst rufe ich nur einmal die Woche auf, um die eBooks und Audio-Beiträge für mich zu archivieren. Einziger Konsum für mich war der morgendliche Newsletter mit aktuellen Nachrichten, aber ganz ehrlich, da kann ich auch einfach den TV oder Radio einschalten und weiß genauso viel. Für mich leider kein Argument, das Abo zu verlängern. Schade, aber so ist es nunmal leider.
Dem Team wünsche ich trotzdem viel Glück und Erfolg mit der Idee und dass sich genügend Interessierte finden, die das Projekt finanziell unterstützen.
Lesenswerter Text auf ta-webreportagen.de zur dritten Demonstration von ThüGiDA hier in Erfurt.
Es ist diese Stimme. Sie wäre geeignet, Sportpaläste zu füllen. Sie wäre gern Volkes Stimme, aber sie ist nur völkisch. Mit aller Macht. Und das Volk hat es gemerkt und ist nicht gekommen.
Nehmt den Text am besten und jagt ihn durch Readability oder einen anderen Leserlichmacher-Dienst, denn im Original wechselt aus undefinierbaren Gründen immer wieder Schriftart und -größe, das stört doch sehr beim lesen.
Ich kannte dieses Format der Thüringer Allgemeine bisher nicht, werde mir wohl am Wochenende etwas Zeit nehmen müssen, um durch die anderen Reportagen zu klicken.