Bei den Chemnitzer Linux-Tagen bekam ich von einem Mitarbeiter am OpenStreetMap-Stand den Tipp zu uMap, einen Kartenlayer-Dienst (oder so), mit dem man sich eigene Karten auf OpenStreetMap-Basis erstellen kann.
Die Funktionen sind derart umfangreich, dass man gar nicht alles aufzählen kann. Unter Anderem kann man
Punktmarker setzen
Linien zeichnen
Flächen zeichnen
GPX/OSM/KML/CSV importieren
Darstellung/Kartenelemente ein-/ausblenden und anpassen
mehrere Ebenen anlegen
…und zu allem Überfluss kann man die Karte dann auch noch per Link teilen oder per iFrame in eine Seite einbinden (falls Karte nicht sichtbar ist, kann es daran liegen, dass das iFrame keine HTTPS-Verbindung hat, ihr also evtl. im Browser noch was laden/aktivieren müsst):
Für die Bearbeitung kann man festlegen, ob jeder daran herumpfuschen darf oder ob die Karte nur über einen geheimen Link bearbeitet werden darf.
…und falls man die Karte am Ende doch wieder löschen will: Einfach auf das Zahnrad an der rechten Seite gehen und im Reiter “Erweiterte Aktionen” auf “Löschen” drücken.
Insgesamt eine sehr runde Sache und ohne irgend ein Konto verfügbar und nutzbar.
Und das Beste: uMap ist (natürlich) OpenSource und kann von bitbucket.orgGitHub geladen und nach entsprechender Anleitung auf dem eigenen Server installiert werden.
Was ich leider noch nicht herausgefunden habe ist, ob/wie man die Veröffentlichung auf der Startseite bzw. in den Suchergebnissen verhindern kann, falls man die Karte wirklich nur per Link teilen möchte.
Aus beruflichen Gründen wollte/musste ich eine Zeichnung aus AutoCAD in OpenStreetMap-Karten einbinden. Ich will dazu mal kurz meinen Lösungsweg beschreiben, wie ich das für mich in einer passablen Genauigkeit/Nutzbarkeit erreicht habe…
In der Wochennotiz Nr. 179 vom OSM-Blog wird auf das iOS-Programm Hoursome (Apple Store) hingewiesen, mit dessen Hilfe man sich von Orten in der Umgebung die Öffnungszeiten anzeigen und diese auch bearbeiten kann.
Die Bedienung/Übersichtlichkeit bei der Eingabe der Öffnungszeiten ist recht gut gemacht und daher war ich die letzten Tage immer mal dran gesessen, Daten für Geschäfte in der Umgebung einzugeben.
Nun kommen wir aber leider zum Aber (und dem Unschönen an der App):
Die eingegebenen Daten werden nicht direkt in der OpenStreetMap-Datenbank gespeichert, sondern nur in einer Datenbank des Programmierers. Diese Daten werde als wöchentliche Version auf der Homepage zum Download zur Verfügung gestellt und man (jemand) muss sich dann mit JOSM die Mühe machen, die Daten einzulesen und manuell in die eigentliche OSM-Datenbank einzutragen. Das hatte ich leider auch nicht gelesen (steht auf der Homepage in einem Satz beschrieben), aber so hat man doch wieder doppelte Arbeit, denn genauso gut hätte ich die Daten auch gleich in die richtige Datenbank eintragen können.
Zwar sind die Daten in der Entwickler-DB gespeichert und damit für jeden Interessierten verwendbar, wenn man selbst nicht mit JOSM hantieren will, aber optimal ist es m. E. noch nicht.
Vielleicht wird es ja noch und das Programm wird um einen automatischen Import bzw. ein direktes speichern in die OSM-Datenbank erweitert. Wünschenswert wäre es, denn so wie es jetzt ist, macht es (mir) keinen richtigen Spaß, Daten einzutragen.
Immer mal wieder habe ich den Wunsch bzw. das Problem, dass ich Karten aus OpenStreetMap mit einer GPS-Aufzeichnung versehen und als Bild speichern oder drucken möchte, z. B. auch hier im Blog, wenn wir wieder irgendwo im Urlaub waren
Nun ist aber das Problem, dass das nicht so einfach geht. Die Seite osm.org erlaubt zwar einen Export eines Bildausschnitts, allerdings kann man hier keinen Track drüber legen. Die Lösung für das Problem bringt aber zum Glück Viking mit, ein Programm, mit dem man OSM-Karten und GPX-Tracks darstellen kann.
Es folgt nun mal eine kleine Anleitung, die zumindest für mich funktioniert. Falls jemand eine andere/einfachere Lösung kennt, darf er/sie sie gerne vorstellen