Einen ähnlichen Artikel hatte ich schon mal vor einigen Jahren zum Garmin Oregon geschrieben. Aber Zeiten und Geräte ändern sich und damit die Infos, die man dafür braucht.
Hat man ein Garmin GPSMAP 64 und möchte/muss ein Update der Firmware ohne deren Software Garmin Express machen, geht das eigentlich auch so wie damals beim Oregon, man muss nur den entsprechenden Link herausfinden.
Hier hat mir zum Glück Google geholfen und ich bin in einem Kommentar bei klettergurke.de fündig geworden.
Nachfolgend nochmal die vollständige Auflistung, wie das Update durchzuführen ist.
Vorab noch ein wichtiger Hinweis: Sollte euer Gerät durch das Update kaputt gehen, kann ich nichts dafür und auch nicht verantwortlich zu machen. Ihr seid selbst für euer Handeln verantwortlich! Außerdem sollte man von Firmware-Updates grundsätzlich die Finger lassen, sofern das Gerät das tut was ihr wollt.
In einem Kommentar zum iBlue 747 bekam ich den Hinweis, dass mit der aktuellen Version von OS X einige GPS-Logger nicht mehr funktionieren würden. Leider kam ich bisher nicht dazu mir das mal genauer anzusehen, daher hat es jetzt etwas gedauert.
Viel dazu erklären will ich eigentlich auch gar nicht, der Entwickler von MyTracks hat das zum Glück schon in seinen FAQ beschrieben:
Leider gibt es mit der neuesten OS X Version 10.10 ein Problem mit einigen GPS-Loggern, u.a. dem iBlue 747, dem blumax 4044 und einigen Qstarz-Geräten. Wenn Sie Ihren Logger unter OS X 10.9 bereits erfolgreich verwendet haben und er nun nicht mehr funktioniert, dann öffnen Sie bitte einmal die Einstellungen von myTracks und wechseln auf die Seite GPS-Gerät. Wenn der Eintrag in der Zeile Gerät mit usbmodem beginnt, dann sind Sie von diesem Problem betroffen.
Die betroffenen GPS-Logger verwenden ein Standard-USB-Protokoll (USB-CDC-ACM), das eigentlich für Modems oder Mobilfunk-Sticks verwendet werden. Das Marketing von Apple hat entschieden, dass dieser Treiber tatsächlich nur noch für Kommunikationsgeräte geladen wird. Das hat nun zur Folge, dass der Treiber nicht mehr auf den GPS-Logger reagiert. Ich bin derzeit in Gesprächen mit Apple, ob die die GPS-Geräte nicht doch wieder aufnehmen können.
Auf der Seite hat er dazu ein kleines Programm zur Verfügung gestellt (auf einen Direkt-Link verzichte ich hier mit Absicht), welches temporär den alten Treiber wieder installiert, damit man sein Gerät weiter verwenden kann.
Nach dem Patch muss man das System neu starten, danach sollte der GPS-Logger wieder in MyTracks (und vermutlich auch anderen Programmen) erkannt werden. Zumindest mit meinen iBlue hat das funktioniert.
Bei den Chemnitzer Linux-Tagen bekam ich von einem Mitarbeiter am OpenStreetMap-Stand den Tipp zu uMap, einen Kartenlayer-Dienst (oder so), mit dem man sich eigene Karten auf OpenStreetMap-Basis erstellen kann.
Die Funktionen sind derart umfangreich, dass man gar nicht alles aufzählen kann. Unter Anderem kann man
Punktmarker setzen
Linien zeichnen
Flächen zeichnen
GPX/OSM/KML/CSV importieren
Darstellung/Kartenelemente ein-/ausblenden und anpassen
mehrere Ebenen anlegen
…und zu allem Überfluss kann man die Karte dann auch noch per Link teilen oder per iFrame in eine Seite einbinden (falls Karte nicht sichtbar ist, kann es daran liegen, dass das iFrame keine HTTPS-Verbindung hat, ihr also evtl. im Browser noch was laden/aktivieren müsst):
Für die Bearbeitung kann man festlegen, ob jeder daran herumpfuschen darf oder ob die Karte nur über einen geheimen Link bearbeitet werden darf.
…und falls man die Karte am Ende doch wieder löschen will: Einfach auf das Zahnrad an der rechten Seite gehen und im Reiter “Erweiterte Aktionen” auf “Löschen” drücken.
Insgesamt eine sehr runde Sache und ohne irgend ein Konto verfügbar und nutzbar.
Und das Beste: uMap ist (natürlich) OpenSource und kann von bitbucket.orgGitHub geladen und nach entsprechender Anleitung auf dem eigenen Server installiert werden.
Was ich leider noch nicht herausgefunden habe ist, ob/wie man die Veröffentlichung auf der Startseite bzw. in den Suchergebnissen verhindern kann, falls man die Karte wirklich nur per Link teilen möchte.
Mal wieder wahrscheinlich mehr etwas für mich, als für die anderen Leser
Aus unserem Ostsee-Urlaub, von dem wir gestern zurück kamen, mussten natürlich mal wieder die Fotos in Ordnung gebracht werden. Mein Workflow geht dabei erstmal so los, dass ich die Aufnahmezeit/-datum der verschiedenen Kameras korrigere. Für den Zeitverstatz fotografiere ich dafür einfach beim Geocaching mal mein Garmin Oregon.
Für Linux hatte ich vor über 5 Jahren mal ein Beispiel beschrieben, wie man die Aufnahmezeit in der EXIF per jhead korrigieren kann. Da das Terminal-Befehle auf dem Mac aber nicht jedermanns Sache sind (und ich sie mir auch nie merken kann ), habe ich mich heute mal kurz auf die Suche gemacht und nach einem kostenlosen Programm gesucht, dass das auch kann.
Gefunden hab ich dann Photo Time Edit, welches im Grunde genau das Gleiche macht wie jhead.
Man kann nach dem Start des Programms entweder eine einzelne Datei öffnen oder gleich einen ganzen Ordner (siehe Screenshot) und als kleines Feature gibt es eine Bildvorschau, so dass man die Bild-Zeit direkt vom Foto ablesen und mit den korrigierten Werten in der Tabelle vergleichen kann. Sobald Tabellen- und Foto-Zeit überein stimmen, klickt man einfach auf “Apply”.
Am Ende muss man übrigens noch alles abspeichern, das Programm fragt das aber auch selbst ab, wenn man es beendet. Falls man die Korrektur also nicht machen will, einfach nicht speichern.
Nachdem ich es eigentlich schon bei den Chemnitzer Linux-Tagen gesehen hatte, aber dann wieder darüber hinweg kam, bin ich heute in der Wochennotiz des OSMBlog wieder darüber gestolpert: Das Projekt OSM2World, in welchem Gebäude (sofern die notwendigen Informationen in der Datenbank stehen) als 3D-Gebäude dargestellt werden.
Als Vorzeigeobjekt wird das Schweriner Schloss gezeigt, welches ich hier mal ganz frech ebenfalls her nehme (natürlich mit eigenem Screenshot)