Nochmal etwas für mein Notizbuch: Vor etwas über 5 Jahren hatte ich ein Beispiel gebracht, wie man mit Hilfe von jhead Bilddateien so umbenennen kann, dass die Aufnahmezeit aus den EXIF-Informationen als Dateiname verwendet wird. Wie im anderen Artikel schon erwähnt, kann ich mir aber Terminal-Befehle nie merken und deshalb hab ich auch für dieses Problem mal nach einem Programm für den Mac gesucht, welches eine grafische Oberfläche bietet.
Bei Claus Wanner habe ich dann einen Beitrag über das Programm ExifRenamer gefunden, welches nach einem ersten Test einen sehr guten Eindruck macht.
Das Programm selbst ist unauffällig und liegt einfach im Dock und wenn man Dateien auf das Icon zieht, werden diese mit/ohne Nachfrage umbenannt.
Im obigen Screenshot sieht man übrigens nur die einfachen Einstellungen, im erweiterten Menü kann man noch zig andere Sachen (z. B. automatisches Verschieben) und eigene Namen-Stile einrichten. Insgesamt eine umfangreiche und einfache Möglichkeit, wenn man öfter mal Fotos umbenennen will.
Mal wieder wahrscheinlich mehr etwas für mich, als für die anderen Leser
Aus unserem Ostsee-Urlaub, von dem wir gestern zurück kamen, mussten natürlich mal wieder die Fotos in Ordnung gebracht werden. Mein Workflow geht dabei erstmal so los, dass ich die Aufnahmezeit/-datum der verschiedenen Kameras korrigere. Für den Zeitverstatz fotografiere ich dafür einfach beim Geocaching mal mein Garmin Oregon.
Für Linux hatte ich vor über 5 Jahren mal ein Beispiel beschrieben, wie man die Aufnahmezeit in der EXIF per jhead korrigieren kann. Da das Terminal-Befehle auf dem Mac aber nicht jedermanns Sache sind (und ich sie mir auch nie merken kann ), habe ich mich heute mal kurz auf die Suche gemacht und nach einem kostenlosen Programm gesucht, dass das auch kann.
Gefunden hab ich dann Photo Time Edit, welches im Grunde genau das Gleiche macht wie jhead.
Man kann nach dem Start des Programms entweder eine einzelne Datei öffnen oder gleich einen ganzen Ordner (siehe Screenshot) und als kleines Feature gibt es eine Bildvorschau, so dass man die Bild-Zeit direkt vom Foto ablesen und mit den korrigierten Werten in der Tabelle vergleichen kann. Sobald Tabellen- und Foto-Zeit überein stimmen, klickt man einfach auf “Apply”.
Am Ende muss man übrigens noch alles abspeichern, das Programm fragt das aber auch selbst ab, wenn man es beendet. Falls man die Korrektur also nicht machen will, einfach nicht speichern.
Da ich ja momentan die Schweden-Bilder sortiere und 3 Kameras synchronisieren muss, gehe ich wie folgt vor: Erst mal wird das Exif-Datum einheitlich auf GPS-Zeit korrigiert und danach einheitlich umbenannt.