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Heute konnten wir es entspannter angehen. Vor uns lagen nur knapp 100 km und einen gesicherten Campingplatz hatten wir ebenfalls. Daher waren wir so ziemlich die letzten, die Fraser Cove verließen. Da wir Lillooet noch nicht gesehen hatten, wollten wir da noch ein bisschen herum laufen, aber nachdem wir die Hauptstraße entlang gefahren waren, entschieden wir uns doch dagegen und fuhren gleich in Richtung Pemberton.
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Für den heutigen Tag war nicht viel geboten, unsere Strecke führte uns von Clearwater nach Lillooet. Im Vorfeld hatte ich zwar geschaut was man unterwegs machen könnte, aber außer dem “Chasm Ecological Reserve”: (osm.org) und der Historic Hat Creek Ranch (osm.org) hatte ich nix weiter gefunden. Bei letzterem hielten wir dann auch nicht, aber keine Ahnung was der Grund war. Sah glaube ich nicht so spannend aus, als wir daran vorbei fuhren.
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Heute verließen wir Jasper wieder. Der Aufenthalt in den Rockies war vorbei und es ging wieder nach Westen auf Vancouver zu. Mit dem Weg wurde auch das Wetter zwischenzeitlich wieder etwas besser und man sah ab und zu die Sonne.
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Über Nacht wurde es wieder etwas wärmer und der Schnee war zumindest in/um Jasper verschwunden. Etwas schade, aber so konnten wir heute immerhin ein paar kleine Wanderausflüge unternehmen.
Zuerst einmal ging es zum Valley of 5 Lakes (osm.org) im Südosten von Jasper direkt am Icefield Parkway. Vom Parkplatz aus führt ein relativ beschwerlicher Pfad (geht ein paar mal Bergauf und -ab) zum eigentlichen Rundweg, der dann wiederum sehr flach und einfach zu laufen ist. Wie man an der Karte sieht, hatten wir nur die kleine Runde gemacht, welche den “First Lake” im Osten streift. Für die gesamte Strecke von ca. 5 km brauchten wir ca. 1 h 45 min. Man kann auch eine deutlich größere Runde laufen, welche im Süden und Westen um den “First Lake” führt, aber dann ist man (schätze ich) 4 h unterwegs, da die Strecke deutlich länger ist.
Zurück am Parkplatz fuhren wir dann noch in den Norden von Jasper zum Pyramid Lake, wo wir einen kleinen Spaziergang über Pyramid Island (osm.org) machten, bevor wir wieder zum Campground zurück fuhren. An/Auf Pyramid Island übrigens nicht überrascht sein, wenn euch eine Hochzeitsgesellschaft über den Weg läuft, die Insel kann für Trauungen gebucht werden.
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Da wir durch die Umplanung heute einen Tag extra hatten und es die Nacht durch weiter geschneit hat, hatten wir heute keine große Eile, etwas zu unternehmen. Gegen 9:30 Uhr sind wir dann aber doch so langsam zum Maligne Lake (osm.org) aufgebrochen, den wir als heutiges Ziel hatten. Es war zwar aufgrund des Schnees mit dem Wohnmobil etwas ungewohnt zu fahren, aber allen anderen vor und hinter uns ging es nicht anders und so ging es in gemächlichem Tempo die Bergstraße hinauf, die zum Glück überwiegend gut beräumt war. Für die Strecke von knapp 50 km muss man aber eine bis eineinhalb Stunden einrechnen, es zieht sich. Wer übrigens früher los fährt und besseres Wetter hat, kann kurz nach Jasper am Maligne Canyon (osm.org) Pause machen und den dortigen Rundwanderweg laufen. Das hatten wir aber aufgrund des Wetters lieber sein lassen, da wir nicht wussten wie gut sich der Trail laufen lässt bei Glätte.
Am Maligne Lake buchten wir dann eine Bootsfahrt zur Spirit Island, wobei man auf die Halbinsel selbst (natürlich) nicht darf sondern nur vom Festland aus einen kleinen Rundweg laufen kann, um ein paar Fotos zu machen, wobei dafür auch nicht viel Zeit bleibt. Ich glaube man hatte nur 10-15 Minuten Zeit, was gerade so reicht, um den Weg einmal bequem herum zu laufen. Für ein ausgiebiges Fotoshooting reicht die Zeit auf der normalen Tour nicht, dafür müsste man dann die Premium-Tour buchen, welche 30 Minuten länger dauert.
Die Tour selbst kann man durchaus mal machen, auch wenn sie leider (so wie fast alle Ausflugssachen in Kanada) recht teuer ist. Pro Person muss man 70-80 CAD (ca. 50 €) pro Person für die 90-minütige Tour bezahlen. Durch den Schnee hatte aber speziell der Aufenthalt bei Spirit Island doch etwas schönes/besonderes, so dass es sich trotzdem gelohnt hat.