Kanada 2018: von Lillooet nach Pemberton
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Heute konnten wir es entspannter angehen. Vor uns lagen nur knapp 100 km und einen gesicherten Campingplatz hatten wir ebenfalls. Daher waren wir so ziemlich die letzten, die Fraser Cove verließen. Da wir Lillooet noch nicht gesehen hatten, wollten wir da noch ein bisschen herum laufen, aber nachdem wir die Hauptstraße entlang gefahren waren, entschieden wir uns doch dagegen und fuhren gleich in Richtung Pemberton.
Quelle: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA
Kurz hinter Lillooet machten wir dann gleich einen kurzen Stop am Seton Lake (osm.org), wo man einen schönen Ausblick auf See und Berge hat.
Als wir wieder los fuhren, liefen uns dann auch in einiger Entfernung zwei Schwarzbären über die Straße. Natürlich waren wir mit Kamera nicht schnell genug und bis wir näher waren, waren sie schon im Unterholz verschwunden. Das war dann übrigens auch unsere einzige Begegnung mit Bären in Kanada. Kann man jetzt positiv oder negativ sehen, aber ich hatte gehofft wir würden vielleicht ein paar mehr sehen.
Weitere kurze Fotostops machten wir dann noch am Duffey Lake (osm.org) und am Lower Joffre Lake (osm.org).
Vom Lower Joffre Lake kommt man übrigens auch zum Middle und Upper Lake, die liegen dann wohl in einem tollen Bergpanorama. Allerdings ist es bis dahin ein ganzes Stück und es geht auch recht weiter bergauf, so dass man entsprechende Wanderausrüstung braucht, wenn man da hin möchte. Der Lower liegt bei etwa 1200 m, bis zum Middle auf 1500 sind es etwa 3 km und zum Upper bei 1500-1600 m sind es noch mal ca. 500 m (bei Wikipedia steht was von insgesamt 5,5 km??). Wir haben zwar ein paar Leute gesehen, die den Weg in Richtung Middle Lake gingen, aber ich glaube nicht, dass die so wie sie angezogen/ausgerüstet waren, tatsächlich dahin wollten. Vielleicht überschätze ich die Strecke aber auch. Auf freudenthal.biz gibt es zu der Wanderung auch einen kleinen Bericht mit Fotos.
Hinter Pemberton machten wir dann eine längere Pause, um um den 1 Mile Lake (osm.org) herum zu laufen. Um den See herum gibt es einige Geocaches (die wir leider nicht alle fanden), aber man kann natürlich auch einfach so spazieren gehen und die Gegend genießen.
Nicht weit vom 1 Mile Lake war dann auch unser Campingplatz, der Nairn Falls Campground (osm.org). Der Platz liegt schön im Wald, direkt am Green River und wenn man rechtzeitig bucht, bekommt man einen schönen Platz direkt am Fluss. Allerdings kann man aufgrund des Steilufers nicht direkt hin laufen, aber einen schönen Blick und ständiges Rauschen hat man auch so.
Vorteil des Platzes ist weiterhin, dass man von hier aus direkt am Wanderweg zu den gleichnamigen Nairn Falls (osm.org) ist, die ein Stück westlich liegen. Zu denen liefen wir dann auch gleich noch, da es noch nicht besonders spät und das Wetter gut war.
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