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Kanada 2018: kleines "Fazit"

Alle Artikel dieses Urlaubs finden sich in der Übersicht.

Nun sitze ich also hier. Wir haben Anfang Februar 2019 und der Urlaub ist schon lange vorbei. Heute habe ich es endlich mal geschafft die restlichen Tage zu verbloggen. Das ging relativ schnell, ist doch in den letzten Tagen nicht mehr viel passiert.

Was schreibe ich also nun über unseren ersten gemeinsamen Wohnmobil-Urlaub?

Der Urlaub im Wohnmobil hat unbestreitbar seine Vorteile. Man ist mobil, kann seine Tour planen wie man will und (je nach Land) einfach irgendwo halten. In Kanada geht das zumindest normal natürlich nicht, wild campen ist nach meiner Information nur in den Northwest Territories und im Yukon erlaubt, in allen anderen Regionen muss man auf einen Campingplatz.

Ja, die Campingplätze. Es gibt alles…vom hübschen Waldstellplatz bis zum Großparkplatz…und unabhängig davon die Züge…überall im Land…und immer manchmal fahren sie direkt am Campingplatz vorbei. Und sie hupen oft nachts, um Tiere zu vertreiben. normal

Toll am Wohnmobil ist auch, dass man es immer warm und trocken hat. Wir sahen auf den Plätzen immer wieder Leute mit Zelt. Klar, man kann sich vorbereiten und passende Ausrüstung haben…aber tagelang im Regen schlafen hab ich irgendwann am Gardasee mal gemacht, da hat es schon genervt. Jetzt bei 5-10 Grad (nachts kälter) im Zelt? Neeeee.

Schlecht am Wohnmobil ist halt wiederum der Platz. Man ist immer ein Verkehrshindernis, auch für Trucker. Liegt aber vielleicht auch daran, dass man nicht schneller als 80-90 fahren möchte, weil sonst das ganze Geschirr durch die Gegend tanzt. Auch in Orten ist man nicht so agil, manchmal ist es schwierig einen Parkplatz zu finden. Andererseits will man beim Camping aber auch möglichst nicht in die Städte, eingekauft wird im großen Supermarkt außerhalb und dann verschwindet man wieder in die Wildnis.

Draußen gegrillt hatten wir auch nicht. Wegen der Waldbrandgefahr war Anfangs offenes Feuer verboten, dann war es irgendwann ziemlich kalt und man wollte nicht draußen sitzen…ja und dann hat es wieder zu regnen angefangen. Das Kochen im Wohnmobil geht, man richtet seine Mahlzeiten nach dem aus, was technisch möglich ist. Ein paar mal hatten wir Fleisch oder Burger gebraten…und dank der Rauchentwicklung ging dann auch direkt der Rauchmelder in Alarmstellung, der (total praktisch) direkt neben dem Herd montiert ist. sad Da halfen auch keine Fenster und Tür aufmachen. Zur Freude unserer Nachbarn. tongue

Ausflugsmäßig haben wir natürlich wieder viel weniger gemacht, als im Vorfeld geplant. Vielleicht sollte ich Anja mal zu einem Gondel-Fahrtraining anmelden, wie es auch Kurse für Flugangst-Abbau gibt. wink

Andererseits muss man ja auch nicht ständig im Urlaub unterwegs sein, man soll ja auch mal zur Ruhe kommen. Gelesen habe ich in der Zeit recht viel…

  • Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling (Manifest und Offenbarung noch nicht)
  • Götterpfade, Götterfeuer und Götterfrost von Julian Kappler (4 Teil leider noch nicht erschienen)
  • Quazi von Sergej Lukianenko

Quazi und die Götter-Reihe fand ich recht gut, aber mit diesem antikapitalistischen Känguru bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden. Vielleicht kapiere ich die Anspielungen einfach oft nicht.

Außerdem bin ich mir noch nicht so darüber im klaren, wie ich mit meinen Fotos weiter machen soll. Einerseits liebe ich meine Ordner- und Datei-basierte Aufbewahrung, andererseits benutze ich aktuell auch parallel noch die Fotos-App von Apple, weil die Mehrwerte aus einer Bilddatenbank (suche nach Motiven, z.B. “Sonnenuntergang” oder “Meer”) einfach toll sind. Ich bin da sehr zwigespalten. Ich werde das jetzige System wohl noch ein wenig parallel laufen lassen und dann sehen, was mich mehr nervt.

Außerdem ärgere ich mich über mich selbst, dass ich so lange gebraucht habe, über den Urlaub zu schreiben. So lange hat es noch nie gedauert und ein Fotobuch habe ich auch noch nicht gebastelt. sad

Und ob ich mal wieder einen Wohnmobil-Urlaub machen werde? Bestimmt. Aber dieses Jahr nicht, da haben wir schon was anders geplant. smile Vielleicht ja irgendwann noch mal an die USA-Westküste, durch die Nationalparks. Da möchte ich zu gerne noch mal hin. Oder dann doch mal nach Australien oder Neuseeland. Das braucht aber etwas mehr Planung (Urlaub). Kommt aber bestimmt auch noch.

Und wer mal nach Kanada möchte: Ich habe natürlich viel mehr Sachen während der Planung gesammelt, als in den ganzen Artikeln vor kommen. Wenn ihr was spezielles wissen möchtet, meldet euch einfach in nem Kommentar. Ich gebe dann auch gerne den Link zu meiner Google-Karte rüber, in der alle POIs drin sind. smile

Und nun schauen wir nach vorne und planen die nächsten Urlaube… wink

Kanada 2018: von Porteau Cove nach Vancouver

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Heute war der letzte volle Tag in Kanada und leider regnete es den ganzen Tag in Strömen und ohne Unterbrechung. sad

Viel gab es heute nicht mehr zu tun. Erst einmal fuhren wir recht spät los und dann gemütlich weiter bis Vancouver, um nicht zu früh am Campground zu sein. Wir hatten uns vor einigen Tagen den Capilano River RV Park (osm.org) ausgesucht.

Bei der Anfahrt wollte ich natürlich schlauer sein als das Navi und hielt mich nicht an das, was das Mädel aus der Kiste sagte…und so landeten wir erst mal auf der Lions Gate Bridge und drehten eine Ehrenrunde durch den Stanley Park, bevor wir wieder über die Brücke zurück fahren konnten. War aber auch nicht weiter schlimm, wir hatten Zeit und so kamen wir noch mal in der Gegend unseres Hotels von vor 3 Wochen vorbei… cool

Der Check-In zog sich dann ein bisschen, aber schließlich konnten wir das Wohnmobil auf unserem Stellplatz parken. Die Bewertungen des Platzes sind zwar nur durchschnittlich, aber immer noch deutlich besser als die restlichen Campingplätze in Vancouver. Viele der Leute hatten sich über den Verkehrslärm beschwert, aber den nahmen wir tatsächlich gar nicht so schlimm wahr. Vielleicht hatte sich meine Taktik bezahlt gemacht, möglichst nah am Fluss einen Platz zu bekommen, so hatten wir statt dessen immer ein angenehmes Rauschen vom Wasser. wink

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, gingen wir dann noch nach Nebenan in den Park Royal South, einer recht großen Mall, wo wir uns ein wenig umsahen. Gekauft hatten wir aber nichts weiter und nachdem wir bei den Five Guys noch etwas gegessen hatten, gingen wir zurück zum Campingplatz, um unsere Sachen zu packen. Da es morgen schon recht früh los gehen sollte, wollten wir heute noch möglichst viel auf- und wegräumen, so dass wir morgen nur noch das nötigste zu tun hatten.

Kanada 2018: vom Alice Lake nach Porteau Cove

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Heute wurde das Wetter leider deutlich schlechter, es regnete immer wieder ziemlich stark und die Wolken hingen recht niedrig. So gingen wir in Squamish erst einmal einkaufen und das WIFI des Supermarkts ausnutzen… wink


Quelle: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA

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Kanada 2018: Alice Lake

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Heute ließen wir es gemütlich angehen und machten uns dann auf den Weg um die 4 in der Nähe liegenden Seen. Dazu kann man vom Campingplatz aus einfach dem “4 Lakes Trail” folgen (Dauer ca. 2 Stunden) und kommt am Ende wieder am Campingplatz heraus.

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Kanada 2018: von den Nairn Falls über Whistler zum Alice Lake

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Von den Nairn Falls führte uns unser Weg heute zuerst einmal nach Whistler.


Quelle: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA

Wir liefen recht planlos durch die Stadt, geocachten ein bisschen und kauften ein paar Souvenirs. Viel zu tun gibt es in Whistler selbst eigentlich nicht, da es keine richtigen Sehenswürdigkeiten gibt. Sportaktivitäten (im Sommer vor allem Mountenbiking wie es schien) stehen an erster Stelle.

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