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neue Vorschriften für Verbandkasten im KFZ

Ich wusste es auch nicht, aber mein Kollege wies mich darauf hin: Seit 1.1.2014 gelten neue Anforderungen an Verbandskästen, welche im KFZ mitgeführt werden.

Seit Jahresbeginn gilt für Verbandkästen eine geänderte DIN-Norm. Verbandkästen nach bisherigem Recht dürfen noch das ganze Jahr 2014 verkauft werden. Ein Verbandskasten ist in jedem Pkw Pflicht. Nach § 35h Absatz 4 StVZO genügt hierfür jeder Verbandkasten, der den Zweck zur Erste-Hilfe-Leistung ausreichend erfüllt. Deshalb darf auch über das Jahr 2014 hinaus der alte Verbandskasten bis zum Erreichen seines Verfallsdatums verwendet werden.

Neu aufgenommen wurde:

  • 1 14-teiliges Fertigpflasterset,
  • 1 Verbandpäckchen K,
  • 2 Feuchttücher zur Hautreinigung

Gestrichen wurde:

  • 1 Verbandpäckchen M,
  • 1 Verbandtuch BR,
  • 4 Stück Wundschnellverband DIN 13019-E 10 × 6
  • die Verwendung von Mullbinden als Alternative für Fixierbinden

adac.de

Für die noch vorhandenen Verbandskästen gibt es schicke Add-On-Pakete.

Da fühlt man sich fast wie damals in den 90ern, als man PCs noch aufgerüstet hat, anstatt ein neues Komplett-Set zu kaufen. cool

Machine Identification Code

Eigentlich dachte ich ja, das Thema wäre zumindest bei den Technik-/Datenschutz-interessierten Personengruppen bekannt, aber dem scheint wohl nicht so. Deshalb will ich es hier nochmal erwähnen, auch wenn das Thema an sich schon ein paar Jahre alt ist.

Als Machine Identification Code (MIC) – auch Farbdruckermarkierung, yellow dots (gelbe Punkte), tracking dots (Punkte zur Nachverfolgung) oder secret dots (geheime Punkte) – wird ein digitales Wasserzeichen bezeichnet, das von bestimmten Farblaserdruckern und -kopierern auf jeder gedruckten Seite angebracht wird.

Der Code soll eine Identifikation des Geräts ermöglichen, mit dem ein bestimmtes Schriftstück erzeugt wurde, und dadurch Hinweise auf den Hersteller des Schriftstücks geben. Das kann nützlich sein, wenn der Beweis der Urheberschaft einer Fälschung geführt werden soll.

wikipedia.org

Der Hersteller Canon bekam dafür im Jahr 2004 übrigens den Big Brother Award im Bereich Technik. Verwendet wird diese Technik aber von fast allen Herstellern in den meisten Geräten, wie man auch auf der Seite der Electronic Frontier Foundation nachlesen kann. Einzig OKI und Samsung scheinen es (in den getesteten Modellen) nicht einzusetzen, was aber nichts bedeuten muss. normal

Da mich interessierte, ob unser Firmen-Drucker (ein Kyocera FS-C8020MFP) diese Funktion auch unterstützt, habe ich einfach mal eine Seite eines Textdokuments mit Farbanteil ausgedruckt und davon einen Bildausschnitt mit dem Flachbettscanner wieder eingscannt. Beim Scanner sollte man eine recht hohe Auflösung verwenden, alle automatischen Filter ausschalten die möglicherweise das Ergebnis verzerren und natürlich ein unkomprimiertes/verlustfreies Dateiformat benutzen, also z. B. kein JPEG.

Wenn man dann am Ende nah genug heran zoomt, sieht man tatsächlich einzelne gelbe Punkte, die über das Blatt verteilt sind. Ich habe dazu mal einen Bildausschnitt freigestellt:

Ich denke, man sollte die Punkte auf der PNG erkennen können.

Was ihr nun mit dieser Information anfangt, überlasse ich euch. Ändern kann man es eh nicht, außer man sucht sich explizit einen Hersteller, der sowas nicht macht.

uMap - eigene Karten auf OSM-Basis erstellen

Bei den Chemnitzer Linux-Tagen bekam ich von einem Mitarbeiter am OpenStreetMap-Stand den Tipp zu uMap, einen Kartenlayer-Dienst (oder so), mit dem man sich eigene Karten auf OpenStreetMap-Basis erstellen kann.

Ich habe mir dann mal beispielhaft eine SUBWAY Erfurt Karte angelegt. laugh

Die Funktionen sind derart umfangreich, dass man gar nicht alles aufzählen kann. Unter Anderem kann man

  • Punktmarker setzen
  • Linien zeichnen
  • Flächen zeichnen
  • GPX/OSM/KML/CSV importieren
  • Darstellung/Kartenelemente ein-/ausblenden und anpassen
  • mehrere Ebenen anlegen

…und zu allem Überfluss kann man die Karte dann auch noch per Link teilen oder per iFrame in eine Seite einbinden (falls Karte nicht sichtbar ist, kann es daran liegen, dass das iFrame keine HTTPS-Verbindung hat, ihr also evtl. im Browser noch was laden/aktivieren müsst):

große Karte

Für die Bearbeitung kann man festlegen, ob jeder daran herumpfuschen darf oder ob die Karte nur über einen geheimen Link bearbeitet werden darf.

…und falls man die Karte am Ende doch wieder löschen will: Einfach auf das Zahnrad an der rechten Seite gehen und im Reiter “Erweiterte Aktionen” auf “Löschen” drücken. smile

Insgesamt eine sehr runde Sache und ohne irgend ein Konto verfügbar und nutzbar. cool

Und das Beste: uMap ist (natürlich) OpenSource und kann von bitbucket.org GitHub geladen und nach entsprechender Anleitung auf dem eigenen Server installiert werden. cool

Was ich leider noch nicht herausgefunden habe ist, ob/wie man die Veröffentlichung auf der Startseite bzw. in den Suchergebnissen verhindern kann, falls man die Karte wirklich nur per Link teilen möchte.

Chemnitzer Linux-Tage 2014: Rückblende

Wie auch schon im vorherigen Jahr, besuchte ich am letzten Samstag die Chemnitzer Linux-Tage. Und wie auch schon im letzten Jahr möchte ich dazu meine ganz persönlichen Ansichten/Eindrücke festhalten.

Nachdem ich die anderen drei Mitfahrer eingesammelt hatte, machten wir uns auf den Weg nach Chemnitz und waren gegen 8:40 Uhr am Veranstaltungsgebäude. Zum Glück bekamen wir auch noch einen Parkplatz auf dem Uni-Gelände, so mussten wir nicht allzu weit durch den Regen stapfen. smile

Die Leute am Einlass (zumindest auf meiner Seite…war ja klar) waren zwar nich die allerschnellsten, aber es ging doch zügig durch, so dass vor der 9 Uhr-Veranstaltung noch Zeit blieb für die o. g. Tasse (10 € dafür finde ich allerdings ziemlich happig) und eine Füllung Kaffee (1,60 € für ne große Tasse war ok) zur Stärkung.

Danach ging es dann mit den Vorträgen los…

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Volkssternwarte Erfurt

Am 12.3. hat es sich ergeben, dass ich die Volkssternwarte Erfurt besucht habe. Das ist in sofern schon erwähnenswert, da man dort normalerweise nicht bzw. nur an ausgewählten Terminen rein kommt. smile

Zu den einzelnen Objektiven/Fernrohren will ich gar nix groß verlieren, das kann man eh alles auf der Homepage des Vereins nachlesen. wink

Wichtig zu erwähnen wäre allerdings: Wer in dieser “Saison” noch in die Sterne gucken will, der sollte sich den 26.3. freihalten, denn das ist der letzte öffentliche Termin. Danach kann nur noch ggf. nach Abstimmung mit dem Verein ein Besuch organisiert werden, wenn genügend garantierte Teilnehmer vorhanden wären. (Es war m. W. die Rede von 5 Personen.)

Nachdem der offizielle Teil mit Erklärungen, Fotos von Planeten anschauen und Wunsch-Ziele anschauen gegen 21:30 Uhr vorbei war, bestand für die noch verbliebenen Teilnehmer die Möglichkeit, die Spiegelreflex-Kamera an das Objektiv zu klemmen und Fotos zu machen. Diesbezüglich sollte man sich vorher auch beim Verein melden, wenn man davon gebrauch machen möchte, damit entsprechende Adapter (Canon und Nikon gibt es sicher) mitgebracht werden können.

Aufgrund des recht vollen Mondes hat es sich leider nicht ergeben, andere Planeten abzulichten, daher musste der Mond daran glauben. Wirklich zufrieden bin ich mit den Bildern nicht, da sie mir irgendwie unscharf erscheinen. Vermutlich hatte ich nicht richtig scharfgestellt. Aber so etwas kann ja mal passieren, gerade wenn man sich das erste mal daran versucht. normal

Nichts desto trotz nachfolgend mal die Ergebnisse, nachdem ich neben RAW-Bearbeitung noch ein HRD-Tonemapping mit abschließender Schärfung drüber laufen hab lassen…

Ach ja: Nehmt warme Klamotten mit. Es wird in der Sternwarte recht frisch. Muss so, es ist ja das Dach offen. wink