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== ERROR-REPORT (BETA/ALPHA-BUILDS) ==

Notice: Only variable references should be returned by reference in /var/www/virtual/bauigel/bernd.distler.ws/include/db/mysqli.inc.php on line 101.
For more details set $serendipity['production'] = 'debug' in serendipity_config_local.inc.php to receive a stack-trace.

Machine Identification Code

Eigentlich dachte ich ja, das Thema wäre zumindest bei den Technik-/Datenschutz-interessierten Personengruppen bekannt, aber dem scheint wohl nicht so. Deshalb will ich es hier nochmal erwähnen, auch wenn das Thema an sich schon ein paar Jahre alt ist.

Als Machine Identification Code (MIC) – auch Farbdruckermarkierung, yellow dots (gelbe Punkte), tracking dots (Punkte zur Nachverfolgung) oder secret dots (geheime Punkte) – wird ein digitales Wasserzeichen bezeichnet, das von bestimmten Farblaserdruckern und -kopierern auf jeder gedruckten Seite angebracht wird.

Der Code soll eine Identifikation des Geräts ermöglichen, mit dem ein bestimmtes Schriftstück erzeugt wurde, und dadurch Hinweise auf den Hersteller des Schriftstücks geben. Das kann nützlich sein, wenn der Beweis der Urheberschaft einer Fälschung geführt werden soll.

wikipedia.org

Der Hersteller Canon bekam dafür im Jahr 2004 übrigens den Big Brother Award im Bereich Technik. Verwendet wird diese Technik aber von fast allen Herstellern in den meisten Geräten, wie man auch auf der Seite der Electronic Frontier Foundation nachlesen kann. Einzig OKI und Samsung scheinen es (in den getesteten Modellen) nicht einzusetzen, was aber nichts bedeuten muss. normal

Da mich interessierte, ob unser Firmen-Drucker (ein Kyocera FS-C8020MFP) diese Funktion auch unterstützt, habe ich einfach mal eine Seite eines Textdokuments mit Farbanteil ausgedruckt und davon einen Bildausschnitt mit dem Flachbettscanner wieder eingscannt. Beim Scanner sollte man eine recht hohe Auflösung verwenden, alle automatischen Filter ausschalten die möglicherweise das Ergebnis verzerren und natürlich ein unkomprimiertes/verlustfreies Dateiformat benutzen, also z. B. kein JPEG.

Wenn man dann am Ende nah genug heran zoomt, sieht man tatsächlich einzelne gelbe Punkte, die über das Blatt verteilt sind. Ich habe dazu mal einen Bildausschnitt freigestellt:

Ich denke, man sollte die Punkte auf der PNG erkennen können.

Was ihr nun mit dieser Information anfangt, überlasse ich euch. Ändern kann man es eh nicht, außer man sucht sich explizit einen Hersteller, der sowas nicht macht.

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