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in Serendipity bloggen mit dem iPhone

Dieser Beitrag stellt mehr oder weniger eine Zusammenfassung der letzten Wochen dar, in denen ich mich mit dem Thema beschäftigt habe…

Alles fing (natürlich) mit der Programmwahl und den richtigen Einstellungen in S9y an, gefolgt von einem ersten richtigen Test, einem zweiten Test und einem richtigen Versuch einen Beitrag vom iPhone zu schreiben.

Bei meinen Tests bin ich dabei auf einige Probleme gestoßen, die sich zumindest teilweise umgehen ließen:


  • Es lässt sich pro Beitrag nur ein Bild hinzufügen, welches immer oben am Beitrag steht. Text vorher einfügen geht leider nicht. Ich vermute, dass hier das Problem an der App liegt, nicht an der Schnittstelle.

  • Das eingefügte Bild scheint immer im Querformat eingebunden zu werden. Hat man ein Bild im Hochformat, muss man dieses nachträglich im Backend rotieren lassen.

  • Des Weiteren kann man kein Thumbnail einfügen lassen, es wird von der App automatisch das (etwas verkleinerte) Foto in den Beitrag eingefügt. Stört wohl oft nicht, ist aber auch nicht schön.

  • Schlagwörter werden nicht unterstützt, wobei ich nicht beurteilen kann, ob es an der Schnittstelle oder der App liegt. Das Problem lässt sich allerdings in gewissem Maße umgehen, wenn man die Auto-Tags nutzt und die von onli in diesem Beitrag (Update 2) erwähnten Änderungen am Code macht.

  • In LiveWriter lassen sich keinerlei Formatierungen vornehmen, nicht mal Fett oder Kursiv. Links einfügen geht ebenfalls nicht. Man hat zwar Zugriff auf alte Beiträge, aber selbst dort wird keine Formatierung (nicht mal HTML-Code) angezeigt. Vielleicht könnte man das Problem mit Textile und dem passenden S9y-Plugin lösen, aber im Moment habe ich dafür weder Zeit noch Lust, da ich eigentlich die Texte gerne als reinen HTML-Code hätte um unabhängig von den Plugins zu bleiben.

  • Absatztrennungen aus LiveWriter (also 2 mal Zeilenumbruch) werden im Artikel über br-br-Tags formatiert, was definitiv nicht schön (und auch verkehrt) ist. Hier wäre ebenfalls eine manuelle Nachbearbeitung nötig.

Zusammenfassend kann ich wohl sagen: Es geht, aber mit sehr vielen Einschränkungen. So wie es jetzt ist, mit den Anpassungen die ich gemacht habe, lässt es sich im Prinzip nur für Fotos mit kurzem Kommentar nutzen, ähnlich zu Twitter/TwitPic. Einen Beitrag mit mehr als zwei Sätzen zu versuchen, macht keinen Sinn und mehr als ein Foto geht wie geschrieben auch nicht.

Was zu tun wäre: Fehlersuche. Speziell müsste man im Detail prüfen, auf welcher Seite die teilweisen Fehler liegen (z. B. mit anderen Programmen) und falls nötig/möglich die Sachen von Serendipity anpassen soweit nötig. Dies beträfe in meinem konkreten Fall die Schnittstelle mit den Plugins (Stichwort Auto-Tags).

Also: Wer will? wink

ps: Ja ich weiß, mein Blick auf die Sache ist sehr einseitig (nur vom iPhone, nur mit LiveWriter) aber ich hoffe, es bildet zumindest eine Grundlage für jemanden, der vielleicht mal ein anderes Programm/System in Verbindung mit Serendipity testen möchte. Weitere Erfahrungen, Meinungen und Vorschläge sind gerne gesehen smile

Chemnitzer Linuxtage 2011

So, ein paar Tage sind nun doch schon in’s Land gezogen, Zeit für einen kleinen Rückblick zum Samstag, da war ich mit zwei Bekannten vom Erfurter Ubuntu Stammtisch in Chemnitz bei den Linux-Tagen.

Wer sie nicht kennt: Viele “Aussteller”, die ihre Produkte und/oder Distributionen (z. B. Fedora, Debian, Ubuntu) zeigen, rund um die Uhr Vorträge zu verschiedenen Themen aus allen Bereichen der Soft- und Hardware und außerdem auch Workshops bei denen man Dinge live gezeigt bekommt und direkt mitmachen kann. Alles in allem eine sehr runde und informative Sache.

Wir waren dann Samstag so gegen 8:30 Uhr vor Ort und der Einlass war auch kein Problem, wir mussten überhaupt nicht warten und wurden sofort “abgefertigt”. Danach erst mal umgesehen, Käffchen getrunken und geschaut welche Anbieter so da sind und welche Vorträge wir uns ansehen wollten.

9:00 Uhr: Die Open Source Infrastruktur-Cloud
So viele coole Wörter im Titel, das Superwort 2011 “Cloud” auch noch dabei…das muss man sich natürlich anhören wink Der Vortrag selbst war ganz nett, hat aber für mich nicht viel Neues gezeigt. Interessant war die Darstellung des Hype-Zyklus (kannte ich so glaube ich noch nicht) und das wir uns momentan auf dem Weg zum „Gipfel der überzogenen Erwartungen” befinden. Da bin ich mal auf das Tal der Enttäuschungen gespannt. Vielleicht gehen Google und Facebook gleichzeitig vom Netz? laugh

10:00 Uhr: Mein eigener Webserver – das (un-)bekannte Wesen
Der Referent hat praktisch einen Streifzug quer durch die Server-Installation gemacht mit den verschiedenen Programmen/Datenbanken/JavaScript/blablabla. Viele viele Wörter, die mir nur in meiner wildesten Phantasie über den Weg laufen würden und Dinge, an die ich mich nie ran trauen würde normal Der Vortrag selbst war aber trotzdem interessant und speziell die eher nebenbei vom Referenten ins Mikrofon gemurmelten Kommentare zu bestimmen Sachen waren sehr erheiternd smile

Danach haben wir erst mal Pause gemacht und uns die diversen Stände genauer angesehen. Bei der Gelegenheit habe ich mir dann gleich mal ein Update von Moneyplex gekauft, welches es zur Feier des Tages mit 25% Messerabatt gab. cool Außerdem hab ich den guten Mann von der Theke gegängelt, weil die Mac-Version so lange auf sich warten lässt…aber ich war vermutlich nicht der Einzige, der ihn darauf ansprach laugh

13 Uhr: Professionelle IT Dokumentation – Anforderungen aus rechtlicher Sicht
Sehr sehr interessanter und gut gemachter Vortrag zur Frage, inwieweit eine Dokumentation (also Sinne von Anleitung/Handbuch) durch einen Softwarehersteller vertraglich geschuldet ist. Wir wurden zwar am Ende aus dem Raum vertrieben, weil der Referent überzogen hatte wink aber dafür ist er auch auf viele Themen aus dem Publikum eingegangen und hat sicher bei einigen Leuten zu einem “Aha”-Erlebnis geführt, mich eingeschlossen. Am Rande wurden auch Fragen zur personenbezogenen Datenverarbeitung in Unternehmen beantwortet, unter dessen Punkt sogar eine interne Adressverwaltung fällt, die für keine sonstigen Dinge (Newsletter etc) verwendet wird.

Danach war mal wieder Pause und gucki-gucki machen wink

Sehr sympathisch waren auch die Leute vom Dante\-Stand, wo ich mich ein bisschen mit Herrn Voß unterhielt, der mir sehr ausführlich bei meiner Frage half und zum Abschied noch die aktuelle Die TeXnische Komödie schenkte cool

15 Uhr: Linux im Büro von Kleinunternehmen
Sehr gut gemacht Vortrag von Herrn Freitag, einem Softwareentwickler bei SUSE. Er hat auf verständliche und praxisnahe Weise aufgezeigt, wie in kleinen Firmen mit 2-5 Personen der Alltag abläuft und was bei Firmen, wo der Chef Abends noch die Buchhaltung machen muss, wirklich wichtig ist und was solche Leute überhaupt nicht brauchen/interessiert. Bei manchen der Schilderungen konnte ich mich direkt selbst in so einer Situation sehen wink Schlussendlich führte der Vortrag zu dem von ihm entwickelten Programm Kraft (KDE, bäh wink ), für dessen praktische Vorführung leider keine Zeit mehr blieb. Wer sich für sowas interessiert, kann sich aber auf der Homepage diverse Screenshots ansehen oder das Programm einfach mal installieren, da es kostenlos ist cool

16 Uhr: E-Mail-Verschlüsselung mit GPG. Von der Key-Erzeugung zur verschlüsselten E-Mail.
Guter Vortrag für Einsteiger, die bisher noch nichts mit E-Mail-Verschlüsselung am Hut hatten. Es wurde anschaulich und an praktischen Beispielen erklärt, wie die Ersteinrichtung einer Verschlüsselung läuft (also das Erzeugen der verschiedenen Schlüssel) und wie die Sache im E-Mail verkehr dann praktisch genutzt wird.

Leider wurde eine für mich wichtige Frage nicht geklärt: Wie überzeugt man die Leute, verschlüsselte Mails zu schreiben?
Ich für meinen Teil habe mit PGP/GnuPG seit ca. 1999 experimentiert und niemanden (bis auf Einzelfälle) gefunden, der das praktisch nutzt. Was hilft mir also eine verschlüsselte oder signierte Mail, wenn 99,9% der Empfänger mich doof angucken, was ich da schicke? An sich eine gute Sache, hat sich aber leider nie wirklich durchgesetzt in der Masse, was ich sehr bedauere.

Danach war dann für uns Schluss. Wir haben noch ein bisschen geguckt und sind dann zurück nach Erfurt gefahren.

das Serendipity-Kompedium

Heute kam der 700 Seiten starke Wälzer von Garvin Hicking zu meiner derzeitigen Lieblings-Weblog-Software Serendipity smile

Gekauft habe ich es mir nach der 3ten Ausgabe des S9y InfoCamp, einem ziemlich guten Potcast zu dem Thema.

Inwieweit ich das Buch verwenden werde, muss ich mal sehen. Mit Job und so fehlt einem ja leider immer die Zeit für Spielereien wie das Basteln von eigenen Designs sad Aber zumindest unterstütze ich das Projekt mit dem Kauf ein wenig smile

Das Buch selbst ist übrigens zwar schon von 2008, aber viel ändern dürfte sich ja nicht wink

Während ich das so am iPhone schreibe, fällt mir übrigens ein großes Manko auf: Links einfügen muss man nachträglich, kann man am Telefon vergessen. Ich hoffe aber mal, dass die Auto-Tags gehen…

Nachtrag beim bearbeiten: Die iPhone-Software macht bei Absätzen leider nur doppelte br-Tags. Nicht sehr schön, aber wohl leider unvermeidbar. Außerdem gehen Bilder nur im Querformat sad

2-step-verification mit Google Apps verwenden

Eigentlich wollte ich ja einfach mal caschys Anleitung für Googles neue „Bestätigung in zwei Schritten” ausprobieren, allerdings gab es den von Carsten gezeigten Link nicht.

Warum?

Ich verwende Google Apps. Also dachte ich, dass es hier einfach bisher nicht eingeflossen wäre.

Jedoch, falsch gedacht!

Man muss die Funktion einfach nur für die Domain aktivieren. Dazu geht man einfach in die Domain-Verwaltung unter „Erweiterte Tools” und kann dort den entsprechenden Haken setzen.

Danach kann sich der angemeldete Apps-Nutzer in den eigenen Konto-Einstellungen die Funktion einfach aktivieren.

Dies muss scheinbar jedoch für jeden Benutzer extra gemacht werden, eine globale Funktion für die Domain gibt es wohl nicht.

Die restliche Einrichtung hat Carsten ja schon mal beschrieben, die Arbeit spare ich mir hier wink

…und nun viel Spaß mit der erhöhten Sicherheit smile