Ubucon 2010
So, Samstag war ich mal in Leipzig auf der Ubucon, einer „Ubuntu-Konferenz für die deutschsprachige Community” (laut Info-Seite).
Los ging es in Erfurt mit dem Zug gegen 9 Uhr. Fand ich zu spät, da wir dann erst kurz vor 12 am Veranstaltungsort waren und somit alle Vorträge schon lange liefen und wir uns da nicht mehr mit rein setzen konnten/wollten.
Anmeldung selbst war problemlos, ich bekam mein Namensschildchen und eine Tasse. Als nächstes wurde gleich mal das Buffet geplündert, waren ja schließlich schon lange unterwegs und mussten unsere 10 Euro Anmeldegebühr wieder reinfuttern
Irgendwie waren wir dann auch der Meinung, von 12 bis 13 Uhr wäre Mittagspause. Die Zeit haben wir genutzt um bei einem unserer Mitreisenden (waren insgesamt nur zu dritt ) die aktuelle Ubuntu 10.10 zu installieren, seine Update-Update-Update-Update-Installation lief erstaunlicherweise nicht mehr, man kam beim Boot nicht mal mehr in die Konsole.
Kurz vor 13 Uhr gingen wir dann in den Vortragssaal, dessen Thema uns interessierte. Saßen auch ein Haufen Leute drin, die uns ganz verwirrt ansahen. Als wir dann auch die Frage verneinten, ob wir denn im Verein seinen, wurde uns klar, dass wir wohl verkehrt waren Also in den nächsten Raum, anderes Thema… „Fragestunde für Desktop-Themen”
Als dann um 13:15 Uhr immer noch nix los ging, haben wir natürlich erst mal auf dicke Hose gemacht und gemault, was das hier für Zustände wären…bis uns jemand darauf hinwies, dass Mittagspause ist und der Vortrag erst um 14 Uhr beginnt
OK, gewartet und tatsächlich ging es um 14 Uhr los. Im Endeffekt war es ein Frage-Antwort-Spielchen, welche Programme jeder so für welchen Anwendungsfall benutzt. Das ist grundsätzlich wohl nicht verkehrt, lief aber teilweise etwas aus dem Ruder bzw. ging zu sehr in die Tiefe. Ich hatte jemanden neben mir sitzen, der hat öfters mal die Augen verdreht, weil er nicht mehr wusste um was es ging. Die 2 Stunden gingen jedoch insgesamt recht flott herum, schlauer war ich zwar hinterher nicht (ich glaube ja, alles zu wissen ), aber interessant war es trotzdem, mal die Meinung von anderen zu diesem oder jenem Thema zu hören.
Danach wollten wir noch kurz nach Dee fahnden, da wir diesen den ganzen Tag nicht gesehen hatten, aber irgendwie haben wir ihn nicht gefunden oder immer wieder verpasst…obwohl er sogar im gleichen Vortrag wie wir saß
Dann ging es auch schon wieder heim, was dummerweise von ein paar linken und/oder rechten Idioten erschwert wurde, die auf Demo in Leipzig waren. Unser Zug fuhr dann später ab, Anschlusszug wurde verpasst und im Endeffekt waren wir dann um 20 Uhr wieder in Erfurt.
Falls ich nochmal zu so einer Veranstaltung fahre, würde ich wohl das nächste mal früher fahren und vielleicht auch über Nacht bleiben, um zum abendlichen Community-Event zu gehen.
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