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Südtirol 2017

Im Juni waren wir für 10 Tage in Südtirol unterwegs, genauer gesagt hatten wir unser Basislager im Meran aufgeschlagen. Den Weg dort hin nutzten wir dann gleich mal, um über den Reschenpass vorbei am Reschensee zu fahren, damit wir auch endlich mal diesen berühmten Kirchturm gesehen hatten. wink

Kirchturm im Reschensee

Danach ging es weiter nach Meran zu unserer Unterkunft im Oberschöberlehof, wo wir für die Zeit eine Ferienwohnung gemietet hatten. Während des Aufenthalts und natürlich auch rückblickend war es dort sehr schön, da man nicht direkt im Ort wohnte sondern am Rande einer großen Apfelplantage und rundherum auch nur einzeln stehende Gebäude, wodurch es da sehr schön ruhig war. Nachteilig ist dabei dann vielleicht der etwas weiter Weg ins Stadtzentrum (20 Minuten zu Fuß), aber in der Nähe fährt ein Bus, es lässt sich also etwas abkürzen. Die Wohnung selbst war vollständig ausgestattet und alles in einem sehr guten Zustand und auch die Vermieterin ist sehr nett und hilft mit Tipps zu Wanderungen in der Umgebung weiter. Von uns auf jeden Fall eine volle Empfehlung, hier würden wir sicherlich noch mal her kommen. cool

In der restlichen Zeit waren wir so gut wie jeden Tag auf einem anderen Wanderweg in der Umgebung unterwegs und nutzten das überwiegend gute Wetter für Bewegung und natürlich Geocaching wink Nachfolgend ein paar Eindrücke dazu.

29.5., die Umgebung

Heute sind wir in der Umgebung von unserer Unterkunft unterwegs gewesen. Man kann da einen recht schönen Rundweg laufen, der zum Teil am Sissi-Weg entlang an verschiedenen Schlössern und Gutshäusern vorbei führt.

Blick vom Balkon

30.5., Algunder Waalweg und Tappeiner Promenade

Erst einmal ging es mit dem Bus an den westlichen Startpunkt des Algunder Waalwegs (Lage bei osm.org), von wo aus wir dann bequem überwiegend immer leicht bergab Richtung Meran geht. Der Weg ist durchgehend gut ausgebaut und bequem zu laufen. Ideal also für uns. wink Reine Wanderzeit waren ca. 3,5 h.

31.5., Marlinger Waalweg

Wie am Vortag ging es mit dem Bus an den westlichen Startpunkt, welcher fast direkt neben dem Start des Algunder Waalwegs liegt, aber dann an einem anderen Hang entlang um Meran herum führt (Lage bei osm.org). Vorteil, wir wussten schon mit welchem Bus wir fahren mussten. wink

Wie der Algunder Weg geht es immer eben bzw. leicht bergab, allerdings nicht nach Meran sondern man landet am Ende in Lana (Lage bei osm.org), von wo aus man mit dem Bus wieder zurück nach Meran muss.

1.6., Knottnkino

Beim Knottnkino (Lage bei osm.org) handelt es sich um einen hochgelegenen Aussichtspunkt, der vor einigen Jahren von einem Künstler mit Liegestühlen ausgerüstet wurde. Man kann es sich hier nach dem Aufstieg also erstmal bequem machen und sich einen ordentlichen Sonnenbrand holen. wink Um hin zu kommen, fährt man am bequemsten zum Parkplatz in Vöran (Lage bei osm.org) und läuft von dort aus einfach dem Weg nach.

Vellauer Felsenweg

Der Felsenweg ist, je nachdem in welche Richtung man ihn läuft, sehr einfach bis ziemlich anstrengend. Man findet entlang des Weges auch immer wieder Warnungen, dass man schwindelfrei sein soll, da man teilweise sehr nah an steilen Böschungen läuft. Ich für meinen Teil bin da nicht empfindlich und fand den Weg diesbezüglich nicht schlimm. Zwar muss man fast immer hintereinander gehen und bei Gegenverkehr muss man mal den Bauch einziehen, aber ansonsten ist ausreichend Freiraum und Randabstand.

Wir fuhren nach Vellau zum Korblift (der schon eine Attraktion für sich ist ;), Lage bei osm.org). Der bringt einen ganz nach oben und von dort kann man bequem über die Leiteralm und die Muthöfe bergab zurück nach Vellau laufen. smile

3.6., Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Am Vormittag waren wir im Schloss Trauttmansdorff, welches nur ein paar Gehminuten von unserer Unterkunft liegt. Ich war dort schon mal vor 3 Jahren, wusste also in etwa noch wie schön die Anlage ist, für Anja war sie dagegen neu.

7.6., Timmelsjoch

Nachdem wir die letzten beiden Tage aufgrund des schlechten Wetters nur sehr wenig machen konnten, z.B. ein bisschen Meran anschauen, ging es heute auf die Rückreise. Unser Weg führte uns dabei (aufgrund der schönen Aussichten) über das Timmelsjoch. Der Umweg gegenüber den anderen Strecken lohnt sich aber nur bei gutem Wetter, ansonsten kann man sich die Pass-Maut auch sparen und fährt außen herum, das ist billiger und schneller. Bei Sonnenschein sollte man den Pass aber definitiv mal gefahren sein. smile

Kleiner Tipp am Rande: Ich hatte noch gelesen, dass man den Pass lieber von Österreich in Richtung Italien fahren soll, weil die Aussicht dann schöner ist. Da mag durchaus etwas dran sein, diese Variante hatten wir aber nicht (mehr). smile

Schlussbemerkungen

Wir hatten einen sehr schönen Urlaub in Meran und bis auf die 2 Tage vor der Abreise immer sehr gutes Wetter, wobei es für’s Wandern teilweise schon zu heiß war. Aber wer weiß das schon vorher. smile Ansonsten ist Meran ein Wander-Eldorado, wo es für jeden in jeder Schwierigkeitsstufe etwas gibt. Für Anfänger sind auf jeden Fall die vielen Waalwege zu empfehlen, welche immer sehr flach an einem Berghang entlang gehen und schöne Ausblicke über das Tal bieten.

Falls jemand von einer der Wanderstrecken eine Beschreibung oder eine GPX für sein GPS haben möchte, einfach melden, ich hab mir da im Rahmen der Urlaubsvorbereitungen einiges zusammengesucht und natürlich auch meine eigenen Aufzeichnungen aufgehoben.

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Ende August/Anfang September waren wir für eine Woche in der sächsisch-böhmischen Schweiz zum Wandern. Es scheint dieses Jahr unser Wander-Jahr zu sein, nachdem wir schon im Juni in den Südtiroler Bergen waren… Als Unterkunft hatten wir uns das Ho

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Dee am :

Hey Bernd, endlich mal wieder ein Reisebericht von Dir. smile

Meran hat mir auch sehr gut gefallen, wobei ich letztes Jahr weniger wandern war, sondern mir lieber die Stadt angeschaut habe. Schloss Trautmannsdorff habe ich aus Zeitgründen ausgelassen, aber man braucht ja einen Grund, nochmal hinzugehen. smile

Interessant fand ich den anderen Blick auf den Grauner Turm im Reschensee. Bei mir stand der nämlich mehr unter Wasser und einen „Strand“ gab es auch nicht. War bei Dir wohl grad Ebbe. wink

Bernd am :

Ja, der Artikel war leider schon lange überfällig. Inzwischen waren wir schon wieder wo anders im Urlaub. smile Ich hoffe, dass ich darüber auch noch in den nächsten Tagen schreiben werde.

Ob man jetzt an so nem Bergsee wirklich von Ebbe sprechen kann, wage ich mal zu bezweifeln. wink

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