Irland 2015: Flug von Frankfurt nach Dublin
Heute ging es also endlich los. Das erste mal nach Irland. Im Gepäck viel Technik, einiges an Schutz gegen Regen, Vorurteile gegen Blutpudding und Angst vor dem Linksverkehr und depressiven betrunkenen irischen Autofahrern.
Wie immer ging unser Flieger (LH 980) vom Flughafen Frankfurt/Main und wir sind wie immer mit dem Zug hingefahren. Von Erfurt einfach optimal, wenn man ohne Auto verreisen möchte.
Vom Flieger, einer A321, war ich ziemlich enttäuscht. Hatte ich mich letztens noch über den Ägypten-Flieger meiner Eltern lustig gemacht, weil die nicht einmal Sitzradio hatten, mussten wir uns jetzt auch mit der harten Spar-Politik abfinden. Das TV auf Kurzstrecke kein Thema sind war klar, aber bei uns war ebenfalls kein Radio da. Wenn das so weiter geht, werden die Sitze demnächst dann gegen Bierbänke getauscht.
Am Flughafen Dublin kamen wir zum Glück schnell durch. Wir sind halt keine Flüchtlinge an der Grenze Deutschlands.
Etwas aus dem Konzept brachte uns dann kurzfristig die Fahrt in die Stadt zu unserem Hotel. Wir wollten nämlich das Freedom-Ticket kaufen, mit dem man ab der ersten Entwertung für 72 Stunden alle Airlinks, ÖPNV und Hop-On-Hop-Off-Touren von Dublin Bus fahren kann. Hatten uns überlegt, dass das evtl. günstiger wäre, als Einzeltickets zu kaufen. Dummerweise war die Verkaufsstelle schon geschlossen (18 Uhr am Flughafen!!!) und der Kiosk hatte nur noch eine, wobei wir natürlich zwei gebraucht hätten. Nach etwas doof gucken und fragen wurde uns dann jedoch mitgeteilt, dass direkt an der Airlink-Haltestelle ein Automat wäre, an dem man die Karte kaufen kann. Glück gehabt.
Also rein in den Bus und fast bis vor unser Hotel chauffiert worden. Der Verkehr zum Hotel war eine Katastrophe, meine Angst vorm selbst fahren stieg etwas.
Unser Hotel, das Paramount, lag direkt in Temple Bar, dem Vergnügungsviertel von Dublin. Da sich bzgl. des Lärms in den Bewertungen einige darüber beschwert hatten, habe ich bei der Buchung lieber gleich noch angegeben, dass ich ein Zimmer möglichst weit oben auf der Rückseite möchte. Hat geklappt und somit war es (bis auf einige Zimmernachbarn) zum Glück angenehm ruhig nachts. Das Zimmer selbst war nett und sauber. Sogar einen Wasserkocher mit Kaffee- und Teebeuteln gab es.
Nachdem wir unser Zeug verstaut hatten, machten wir uns noch ein wenig auf, die Umgebung zu erkunden.
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