Irland 2015: Dublin, 2. Tag
Neuer Tag, neues Glück. Heute machten wir uns ohne irisches Frühstück auf den Weg. Warum, kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Bestimmt Anjas Schuld, weil sie morgens nie Hunger hat.
Unser Weg führte uns heute erst einmal zu Tesco. Ist ein Supermarkt, der auch eine Mobilfunk-Sparte hat. Ich wollte mir dort eine lokale SIM-Karte holen, da mein Auslands-Paket fast aufgebraucht war (50 MB für 7 Tage, Danke T-Mobile!) und wir für die nächsten 10 Tage sicherlich unterwegs immer mal Internet brauchen würden und sei es nur, damit ich bei Foursquare einchecken kann. Die Nano-SIM hatte mit 15 € Startguthaben 15 € gekostet, für 10 € hatte ich mir dann ein (vermutlich 10 GB-Paket) gebucht. Im Nachhinein wäre vielleicht Vodafone oder so eine bessere Wahl gewesen, Tesco hat in den Städten scheinbar nur 3G (LTE hab ich nicht gefunden) und unterwegs war fast überall nur Edge und an einigen Stellen sogar GPRS (von “kein Netz” rede ich gar nicht erst). Aber dafür war es billig und meistens hatte man zumindest genug Empfang um was nachsehen zu können.
Danach ging es am O’Connell-Denkmal vorbei zu Molly Malone.
Danach waren wir eine ganze Weile im/um das St. Stephens Green unterwegs, um ein bisschen zu geocachen…
Da wir danach nicht so recht wussten, was wir machen sollten, setzten wir uns wieder in den Hop-on-Hop-off-Bus und fuhren zum Guinness Storehouse. Da hat uns dann erst einmal der Eintrittspreis einen Schock verpasst. Locker flockige 19 € p.P. Immerhin war je Eintritt ein Getränk (vorzugsweise natürlich Guinness) im Preis dabei.
Die Ausstellung an sich war nett gemacht. Man bekam einen Audio-Guide und wurde interaktiv durch die verschiedenen Zonen und Ebenen geführt, in denen einem die Zutaten und Produktion des Biers näher gebracht wurden. Nett war auch die Test-Area, in der aus verschiedenen Säulen die Aroma-Düfte der einzelnen Zutaten kamen und man ein bisschen schnuppern konnte. Kleines Bierchen gab es passend dazu auch noch.
Die Führung endet am Ende auf der zweithöchsten Etage mit mehreren Bars, von wo aus man dann auch noch auf die Dach-Bar konnte, von der aus man einen schönen Rundum-Blick über ganz Dublin hat.
Danach fuhren wir nochmal mit dem Bus durch die Stadt, da wir eigentlich noch in das Little Museum of Dublin wollten. Aber doof wie wir waren, hatten wir am Nachmittag nicht bemerkt, dass wir schon in der Nähe waren, bevor wir zum Storehouse gefahren waren. Und als wir dann endlich doch dort waren, hatte es gerade geschlossen. Wer kann denn auch ahnen, dass die schon um 5 zu machen.
Stattdessen sind wir noch ein wenig in der Gegend herumgelaufen und haben ein paar Geocaches gesucht, die in der Umgebung versteckt waren, wobei wir auch nochmal an der Saint Patrick’s Cathedral vorbei kamen.
Unterwegs fing es dann wieder ziemlich schlimm zu regnen an, aber dieses mal waren wir mit Regenschirm und Rucksack-Überzug ausgestattet, so dass uns das nicht viel aus machte. Blöd war es aber auf Dauer trotzdem und so machten wir uns auf den Weg Richtung Hotel.
Unterwegs wollten wir dann noch bei Leo Burdock’s Abendessen, Fish ‘n Chips muss schließlich auch mal sein. Allerdings sah das Restaurant von außen größer aus als von innen. Es gab nur eine Theke…und einen Kühlschrank, der bereits durch andere Gäste belegt war. Also alles einmal zum Mitnehmen (ganz klassisch alles in einen Papierbogen gewickelt) und ab ins Hotel, bevor alles durchgeweicht war. Im Nachhinein (und nach testen von 2 anderen Fish ‘n Chips Läden) war Leo’s mit Abstand am besten. Gibt sicher auch noch andere gute, aber diesen kann man empfehlen!
Nachdem dann das Wetter wieder besser wurde, machten wir nochmal eine kleine Runde durch die Gegend, u.a. am Rathaus vorbei, bevor wir wieder ins Hotel gingen und unsere Sachen packten. Morgen wollten wir schließlich Dublin verlassen und es gab noch ein bisschen vorzubereiten.
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