Schweden 2008: Montag, 11.08.
Unser heutiger Weg führte uns in den Djurgården von Stockholm. Oft wird dieses Gebiet auch Museumsinsel genannt, da viele dieser Teile hier herumstehen
Unser erstes Ziel war dabei das Wasa-Museum (Nein, nicht das Knäckebrot ) (oder auch Vasa-Museum). Es handelt sich bei der Vasa um ein altes Kriegsschiff, welches praktisch direkt bei der Jungfernfahrt im eigenen Hafen abgesoffen ist. Viel dazu sagen brauche ich eigentlich nicht weiter, ich lasse einfach mal ein paar Bilder sprechen. Da ich schon mal vor einigen Jahren darin war, wusste ich ja auf was ich mich einlasse. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn man in Stockholm ist!
Als wir dann gerade aus dem Museum kamen, fing es langsam zu regnen an. Also sahen wir zu, dass wir möglichst schnell unter Dach kamen. Dazu bot sich in unmittelbarer Nähe dann das Aquaria an, ein kleines Aquarium direkt am Ufer der Museumsinsel und nicht weit vom Vasa-Museum.
Das letzte Bild ist zwar unscharf, aber das Vieh war einfach lustig, weil es immer mal den Kopf raus gestreckt hat, sich umsah und dann wieder im Loch verschwand
Nach dem Museum haben wir dann erst mal eine Kleinigkeit gegessen. Es gab dafür auf der Terrasse des Aquariums sogar einen Selbstverpflegerbereich. Also hockten wir in einem kleinen Gewächshaus ohne Pflanzen und genossen unsere Semmeln
Danach ging es weiter zu Skansens, unserem eigentlichen Hauptziel für heute. Es handelt sich dabei um das erste und älteste Freilichtmuseum in Schweden und neben den vielen alten Gebäuden, in denen das Leben aus vergangener Zeit mit echten Leuten nach gespielt wurde, gab es auch einen Tierpark mit Wölfen, Bären, Rentieren und sogar echten Elchen!
Am Ende waren wir eigentlich doch ziemlich erschöpft und hatten nicht mehr viel Lust noch viel zu unternehmen, aber ins Junibacken wollten wir dann doch noch schnell schauen. Dieses Museum der besonderen Art ist sehr stark an Astrid Lindgren und ihre Kinderbücher gehalten. Fotos waren natürlich größtenteils wieder verboten, aber ich möchte trotzdem kurz schildern, was man da drin erlebt.
Nachdem man den Eingang passiert hat, steigt man nach ein paar Metern in eine Gondel ein, die über mehrere Gänge und Etagen durch die Gegend fliegt, während eine Erzählerstimme (sogar auf Deutsch) kleine Geschichten aus verschiedenen Kinderbüchern erzählt. Das Besondere daran: Die entsprechenden Stellen sind in riesigen sehr detailliert aufgebauten Modellen zu bewundern, man erlebt also sozusagen die Geschichte live mit.
Am Ende des Rundfluges kommt man dann noch in ein großes Spielzimmer für Kinder, in dem die Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf aufgebaut ist und durch die duzende von Kindern gekrabbelt sind.
Für Kinder auf jedenfall ein schönes Erlebnis und auch Erwachsene werden ihre Freude an der Gondeltour durch ihre Kindheit haben und sich daran erinnern, wie sie früher diese Geschichten gelesen oder im TV gesehen haben. Prädikat: Besonders wertvoll!
Danach war aber wirklich Schluss.
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